Israelreise im März 2019

             

 

Schon immer wollte ich nach Israel reisen und mir die Stätten aus der Bibel anschauen. Auf den Spuren der alten Geschichte wandeln. Durch die Unruhen dort, haben wir uns lange nicht wirklich getraut, aber vor einigen Monaten doch entschlossen, wir buchen eine Rundreise. Acht Tage quer durchs Heilige Land. Natürlich kann man Israel auch auf eigene Faust erkundigen, aber wir buchten eine organisierte Reise, zumal sie noch Petra/Jordanien anboten. Die Einreisemodalitäten in Frankfurt versprachen spannend zu werden. Wir reisten einen Tag vorher an, da unser Flug um 11 Uhr morgens anstand und man drei Stunden vorher am Flughafen sein sollte. Vorabendcheck funktionierte bei dieser Reise nicht. Am nächsten Morgen waren wir mehr als überpünktlich dort und sahen, wie der BGS mit Hunden jeden Papierkorb kontrollierte. Uniformierte überall, die natürlich bewaffnet waren. Wir hatten als Ehepaar Glück, es ging alles sehr schnell. Uns wurden zwei Fragen gestellt. Wer hat die Koffer gepackt und sind Geschenke dabei? Wir mussten noch durch weitere Kontrollen, bis es endlich so weit war und wir auf den Flieger warteten. 

Ein fast pünktlicher Start in einer 737-800. Flugzeit knapp vier Stunden. Frankfurt - Tel Aviv. Es dauerte ein wenig, bis wir unsere Reisegruppe fanden. Es gab ein paar Informationen, ein Merkblatt und schon fuhren wir in unser erstes Hotel am See Genezareth Tiberias/Galiäa. Tiberias ist eine der viel heiligen Stätten im Judentum, zusammen mit Israel.  

 

Blick am Abend vom Balkon. Erst am nächsten Morgen konnte man den See, der 21 Kilometer lang ist, bewundern. Wir hatten schönes Wetter. Das blieb auch die ganze Reisezeit, erst am Abreisetag regnete es. Natürlich fuhren wir zeitig los. Um 8 Uhr kam der Bus und unsere Reisegruppe bestand aus 49 Teilnehmern. Die meisten aus Österreich. 

Auf dem Plan stand Akko, Haifa und Nazareth. Akko ist ein ehemaliger Kreuzritterhafen mit einem Tempeltunnel, wir besichtigten den Hafen und die Altstadt. 

Zunächst besichtigten wir die Festungsanlage der Altstadt. Akko war Jahrhunderte lang eine wichtige Hafenstadt, inzwischen hat sie an Bedeutung verloren. 

Aquädukt

        

Danach spazierten wir auf den Wallanlagen herum und genossen den wunderschönen Ausblick aufs Mittelmeer. Bei einem Spaziergang durch die Altstadt und den Bazar, gab es einiges zu entdecken. Frisch gepresster Granatapfelsaft schmeckt sehr lecker.

 

                     

Langsam schlenderten wir zum Bus und fuhren zu den Bahai-Gärten in Haifa. Der Blick von dort ist einfach atemberaubend. Sie sind auch als hängende Gärten bekannt. Mit dem Bus hinauf auf den Karmel. Gepflegt werden sie von den friedlichen Bahai-Religionsanhängern. Nur wer diesem Glauben angehört, darf durch die Gärten laufen. Uns blieb nur der schöne Ausblick von oben. 

In den Häusern mit den roten Dächern haben früher Deutsche gewohnt, die Nachkommen sind in Chile.

               

Auf der anderen Seite der Bucht, kann man die Golan-Höhen sehen. Sie befinden sich seit 1967 unter israelischer Kontrolle. 

 

Mittagspause

Diese Pausen waren immer gut organisiert.

Weiterfahrt zur Verkündigungskirche, eine der heiligsten christlichen Stätten der Welt

 

Die Basilika steht über jener Höhle der Stadt Nazareth, in der der römisch katholischen Überlieferung zufolge der Erzengel Gabriel der Jungfrau Maria erschien. Unser Reiseleiter las uns exakt die Stelle aus der Bibel vor. 

Die Motive zeigen biblische Geschichten

Das ist die ursprüngliche Stelle

Ausgrabungen

und Alpenveilchen

Eine Josefsfigur, wie man sieht, sind die Knie ganz blank. Viele streichen mit der Hand herrüber.

Danach fuhren wir zurück zum Hotel. Am nächsten Tag fuhren wir nach Kapernaum, die alte Ruinenstadt mit ihren Synagogen. Sie liegt direkt am See Genezareth. Hier hat Jesus gelehrt und mit Petrus zusammen gewohnt. 

 

 

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