Steinhuder Meer - Süntelbuchen Bad Nenndorf


Da die momentane Situation kein wirkliches Reisen erlaubt, suchen wir uns Ziele in der näheren Umgebung. Wir wandern im Harz oder im Weserbergland. Unsere heutige Tour beginnt am Steinhuder Meer. Ein Anfahrtszeit von einer Stunde. Das Wetter sonnig, wenn auch ein wenig windig.


Das Steinhuder Meer in Niedersachen ist mit einer Fläche von 29,1 km2 der größte See Nordwestdeutschlands und liegt in der Region Hannover. Es ist sich nach der letzten Eiszeit vor 14 000 Jahren entstanden. In der Mitte liegt die Insel Wilhelmstein. Man kann mit einem Boot hinüberfahren, im Moment ist das nicht möglich. Wir haben das Steinhuder Meer schon einmal vor Jahren mit dem Rad umrundet. Das ist keine große Sache, es sind ungefähr 32 Kilometer. Es gibt schöne Orte rundherum, die man erkunden kann. Der Ort Steinhude ist besonders bekannt. Es gibt eine Badeinsel, aber auch an anderen Stellen kann man ins Wasser. Der See ist nicht besonders tief.


In jungen Jahren war ich mit meinem damaligen Freund am Steinhuder Meer. Wir wollten mit einem Boot zur Insel übersetzen und beim Einsteigen löste sich der Riemen meiner Handtasche, die ins Wasser fiel. Es ist nicht viel passiert. Handys gab es noch nicht und die Tasche wurde aus dem Wasser gefischt. Es ist lange her und doch unvergesslich. :-) 




                                                               Wilhelmstein-die Festung ist gut zu erkennen


                                                                Blick auf Steinhude

                       

                                   Es gibt sehr viele Wasservögel und das Gewässer ist sehr fischreich


 


In Steinhude angekommen, gönnten wir uns ein Fischbrötchen. Zum Nachtisch ein Eis. Auch wenn es kalt war, es schmeckte uns sehr gut. Es waren nur wenige Menschen unterwegs und an der Strandpromenade herrschte Maskenpflicht. Die Boote wurden fleißig geputzt, die Saison soll bald starten. Fürs Foto habe ich meine Maske kurz gelockert. 


       


          Der Rückweg führte an Fischteichen entlang und die beiden Bäume sahen interessant aus. 


Schon länger hatten wir uns überlegt uns die Süntelbuchen-Allee in Bad Nenndorf anzuschauen. Da der Ort am Rückweg lag, fuhren wir direkt nach Bad Nenndorf zum Kurpark. Süntel-Buchen beeindrucken durch ihre verdrehten, verkrüppelten und miteinander verwachsenen Äste. Die Stämme sind drehwüchsig. Es sind Rotbuchen und jede Buche kann sünteln. Sie kommen vorwiegend im Weserbergland vor. Im Kurpark von Bad Nenndorf gibt es eine kleine Allee, die wir uns anschauen wollten. Direkt dahinter begann der Raps zu blühen. Die Aussicht ins Tal war wunderschön. 

         


                



 






Der Raps steht noch nicht in voller Blüte, aber er lässt schon erahnen wie schön es bald sein wird. Überall das neue junge Grün. Der Frühling ist eine wunderschöne Jahreszeit, die man trotz der Pandemie genießen kann. Zehn Kilometer sind wir gelaufen. Ein wunderschöner Tag.


© Geli Ammann April 2021





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