Wandern im Teutoburger Wald
Spontan fällt mir das alte Wanderlied "Mich brennt´s in meinen Reiseschuhen" ein. Morgen früh satt'le ich meinen Kombi und fahre auf der B1 über Hameln nach Horn Bad Meinberg. Das Wetter soll wunderbar werden und was gibt es Schöneres, als auf den Spuren von Arminius durch die Lande zu ziehen. Die Hermannsschlacht war natürlich nicht dort, sondern in der Nähe von Bramsche..
Ich stelle in den nächsten Tagen Fotos ein. Einen kleinen Reisebericht werde ich auch schreiben.
Blomberg - Abendstimmung
Meine Anreise verlief völlig problemlos. Ich fahre nur auf der Bundesstrasse 1 über Hameln Richtung Detmold. In einem kleinen Hotel eines Ortsteils ist das kleine schöne Hotel. Zunächst der Schreck, an der Tür steht - Betriebsferien. Aber das hat sich schnell geklärt, der Hotelbetrieb läuft. Zimmer ist superschön und die Dame an der Rezeption sehr familiär. Meine Freundin ist gleichzeitig mit mir angekommen und so genießen wir erst einmal bei einem Cappu und einem Stück Kuchen den Beginn unseres Kurzurlaubs. Nach kurzer Überlegung haben wir uns entschlossen, einen Abstecher nach Blomberg zu machen. Ein schöner Ort mit viel Fachwerk und einem Schloss.(Hotel). Wir sind durch die Gassen spaziert, ein wenig schien die Sonne. Ein gemütlicher Nachmittag. Da unser Hotel über Sauna und Schwimmbad verfügt, haben wir den Abend dort verbracht. Um 22 Uhr habe ich das Licht ausgemacht. Morgen wollen wir auf dem Hermannsweg zum Denkmal wandern und dann weiter nach Detmold.
ein Blick in die kleinen Gassen
Marktplatz mit Brunnen
buntes Laub
Nach einem reichhaltigen Frühstück sind wir in Richtung Hermannsdenkmal gewandert. Viele steile Anstiege mit wunderschöner Aussicht haben uns für die Mühe belohnt. Nach und nach setze sich die Sonne durch und für November war es ungewöhnlich mild.
Blick ins Tal
Eine schöne Aussicht
Pfützenspiegelung
herrliches Gegenlicht
in der Ferne sieht man schon den Herrmann
Hermannsdenkmal
Nach ca. 10 Kilomtern haben wir das Denkmal erreicht. Der Weg war durchgehend mit einem H gut beschildert. Nur einmal haben wir uns verlaufen und mussten umkehren. Die Füßen taten ein wenig weh und so pausierten wir am Fuß des Denkmals und stärkten uns mit Wasser und einem schönen saftigen Apfel. Hier oben wehte eine steife Brise und wir machten die Jacken zu. Hochgeklettert sind wir nicht, denn die Sicht war diesig. Bis Detmold ging es wunderbar bergab und die Sicht war wundervoll. Vom Denkmal bis zur Ortsmitte waren es ca. 5 Kilometer. In Detmold haben wir uns mit Kuchen und Kaffee belohnt. Ein zauberhaftes Städtchen mit ganz viel Fachwerk und tollen kleinen Geschäften. Von Detmold konnten wir bequem mit dem Bus die Rückreise nach Holzhausen antreten. Ein wunderbarer Tag. Fotos vom Städtchen folgen noch.